Was ist kriegsverbrechen im russisch-ukrainischen krieg?

Der russisch-ukrainische Krieg begann im Jahr 2014, als Russland die Krim annektierte und die Unterstützung prorussischer Separatisten in der Ostukraine verstärkte. Seitdem wurden mehrere Kriegsverbrechen von beiden Seiten begangen. Hier sind einige Informationen zu einigen der bekanntesten Vorfälle:

1. Massaker von Odessa (Mai 2014): Bei gewalttätigen Zusammenstößen zwischen pro-russischen Demonstranten und pro-ukrainischen Gegenprotestanten in Odessa kamen mindestens 48 Menschen ums Leben. Der genaue Ablauf und die Verantwortlichkeiten sind umstritten, aber es wird allgemein angenommen, dass beide Seiten Gewalt ausübten und Brandstiftungen begangen wurden.

2. Abschuss von Malaysia Airlines Flug MH17 (Juli 2014): Ein Flugzeug der Malaysia Airlines, das auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur war, wurde über der Ostukraine abgeschossen. Alle 298 Menschen an Bord wurden getötet. Eine internationale Untersuchungsgruppe hat festgestellt, dass das Flugzeug von einer russischen Buk-Rakete abgeschossen wurde. Die genauen Umstände und die Verantwortlichen sind jedoch noch nicht abschließend geklärt.

3. Gezielte Angriffe auf Zivilisten: Sowohl russische als auch ukrainische Truppen und Separatisten haben wiederholt gezielte Angriffe auf zivile Ziele wie Wohngebiete, Krankenhäuser und Schulen durchgeführt. Diese Angriffe verstoßen gegen das humanitäre Völkerrecht und führen zu zahlreichen zivilen Opfern und Verletzungen.

4. Vertreibung und Zwangsumsiedlung: Es wird berichtet, dass sowohl russische als auch ukrainische Truppen und Separatisten die Zivilbevölkerung gewaltsam vertrieben und zwangsumgesiedelt haben. Dies umfasst die Zerstörung von Häusern, Zwangsaufenthalte und andere Formen von Vertreibungen, die eine schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte darstellen.

Diese Liste ist nicht umfassend und es wurden in diesem Konflikt viele weitere Kriegsverbrechen begangen. Die genaue Verantwortlichkeit und Strafverfolgung für diese Verbrechen bleibt jedoch oft schwierig, da es immer noch Unsicherheit und politische Spannungen zwischen den beteiligten Parteien gibt.